Berlin, 29.10.2020 – VermieterInnen in der Hauptstadt drohen ab November 2020 drastische Ausfälle bei der Miete oder hohe Strafen. Die Neugründung von mbly bietet eine davon unabhängige Lösung für die Vermietung von möbliertem Wohnraum. Ein in der Praxis erprobtes Modell ermöglicht EigentümerInnen weiterhin ein stabiles Einkommen.

Das Problem: Mietendeckel ignoriert Kosten für Möblierung

Ab dem 23. November 2020 dürfen in Berlin „überhöhte“ Mieten festgestellt werden. Es drohen Geldstrafen von bis zu 500.000 €. Für VermieterInnen von möbliertem Wohnraum ergibt sich hieraus ein Problem. Zwar haben sie zusätzliche Aufwände für Investitionen. Jedoch bleiben sie auf ihren Kosten für Möbel, Ausstattung und Elektrogeräte sitzen. Der Gesetzgeber sieht für ihren Fall keine Kompensation vor. Insofern sind sie von der neuen Regelung besonders hart betroffen. 

Die Idee: Entstanden aus der Praxis

Die Idee für mbly kam den Gründern, Urs Möller und Moritz Fröhlich, aus dem Arbeitsalltag als Immobilien-Verwalter. Über die future forward living UG (haftungsbeschränkt), aus der mbly im Frühjahr 2020 gegründet wurde, sind beide auf dem Berliner Immobilienmarkt am Puls der Zeit. Die Erkenntnis: Immer mehr VermieterInnen von Objekten suchen nach Lösungen für den Umgang mit dem Mietendeckel. Hieraus entstand ein Modell, dass mbly bereits erfolgreich mit KlientInnen testen konnte. Die positiven Erfahrungen führten zu dem Entschluss, die Lösung auch anderen VermieterInnen zugänglich zu machen. Dies erfolgt nun in Form der Marke mbly.

Das Prinzip: Möbel als Wert statt als Last

Das Modell von mbly ist einfach: Sell and Lease-Back. In einem ersten Schritt kauft das Unternehmen VermieterInnen von möblierten Wohnungen die Möbel ab, die sich im Objekt befinden. Ab dann kümmert sich mbly in Form eines Full Service-Modells um die Ausstattung der Wohnung. Die MieterInnen erhalten einen Ansprechpartner, der schnell und einfach zur Verfügung steht. Egal, ob es um Instandhaltung, Reparatur oder Gewährleistung geht: mbly ist zur Stelle. Die MieterInnen zahlen an mbly eine monatliche Gebühr für die Möblierung und Ausstattung. 

Für die VermieterInnen wandelt sich die Rolle ihrer Möbel fundamental. Von einer Last, die Aufwand und Kosten verursacht, werden sie zu einem Wert, der eine Rendite generiert. “Wohnen auf Zeit” als Marktsegment bleibt so attraktiv.

Technische Umsetzung: Einfach für VermieterInnen

Die Umsetzung des Möbel-Kaufs macht mbly für VermieterInnen so einfach wie möglich. Dies umfasst die Erfassung des Inventars ebenso wie die Ermittlung des Wertes und die Berechnung der Vergütung. In Zukunft wird ein KI-gestützter Prozess diesen Schritt weiter vereinfachen. Der Vorteil für VermieterInnen liegt auf der Hand. Nach nur wenig Aufwand, der einmalig anfällt, zahlt mbly zeitnah eine monatliche Vergütung aus. Aktuell gibt es in Deutschland kein vergleichbares Modell, das Schnelligkeit, Einfachheit und eine stabile Zahlung auf diese Weise kombiniert.

Die Zukunft: Deutschlandweite Relevanz

Die rechtliche Lage in Berlin macht das Modell von mbly dort besonders relevant. Das Prinzip ist jedoch auf ganz Deutschland anwendbar. Eine Erweiterung ist daher für die Zukunft auch auf andere Großstädte und Ballungsräume vorgesehen. Unabhängig davon, ob vor Ort eine Mietregulierung gilt oder nicht: mbly macht das Management von Wohnungsmöblierung für VermieterInnen und MieterInnen einfach. Einer Übertragung der bereits geschaffenen Struktur, die sich geschäftlich und rechtlich in Berlin bewährt hat, steht nichts im Wege. 

Über das Unternehmen
mbly wurde 2020 von der future forward living UG mit Sitz in Berlin gegründet. Ziel des Unternehmens ist es, VermieterInnen von möbliertem Eigentum eine Lösung zu bieten, um Rendite aus Möbeln zu generieren.

Ina Büttner

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